Unser Fürsorgekonzept
Was ist unser gemeinsames Ziel?
Für folgende Lebensbereiche möchten wir uns gegenseitig stützen und stärken. Die Liste dafür ist nicht abgeschlossen. Die Formen der Unterstützung und Hilfestellung sind in jedem Einzelfall neu und konkret zu entwickeln.
Alltagsunterstützung bedeutet für uns, Hilfestellung zu geben beim Einkaufen, Behördengängen, Versicherungsfrage, Arztbesuchen, Hilfe bei der Versorgung der Wohnung und Wäsche, zusammen kochen und essen.
Soziale Teilhabe bedeutet für uns, Freundschaften und Kontakte zu pflegen, Kneipen – und Restaurantbesuche, am Vereinsleben teilzunehmen, Spaziergänge zu machen und gemeinsam zu verreisen.
Kulturelle Teilhabe bedeutet für uns, den Besuch von Konzerten, Theatern, Kino, Vorlesungen und mehr zu ermöglichen.
Für die Pflege wünschen wir uns gute, professionelle Hilfe, indem wir externe Unterstützungsnetzwerke und professionellen Pflegekräfte einbinden und in ständigem Austausch mit diesen stehen. Unser Ziel hierbei ist es, eine an den Bedürfnissen des Einzelnen orientierte Pflegesituation zu ermöglichen.
Pflegeteams, die nach einem beziehungsorientierten Konzept arbeiten, sind uns willkommene Partner.
Demenzbegleitung bedeutet für uns, den Verbleib in den eigenen vier Wänden zu unterstützen.
Sterbebegleitung bedeutet für uns, dass niemand aus unserer Gruppe alleine sterben muss.
Dies kann sowohl zu Hause als auch in stationären Einrichtungen stattfinden.
Das bedeutet:
- dass wir uns regelmäßig in der Gruppe austauschen
- dass vorhandene Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten Voraussetzungen sind
- dass wir unser Wissen regelmäßig aktualisieren und uns weiterbilden
- dass wir uns auf Beratung und Unterstützung von Fachmenschen einlassen
- dass wir mit diesem Fürsorgekonzept nicht nur unsere Angehörigen entlasten, sondern auch die Zivilgesellschaft, indem wir subsidiär staatliche Aufgaben übernehmen.
- dass die Zusammenarbeit mit professionellen Pflegekräften unerlässlich ist